Start 30.07.2020 um 23:00 Uhr
Ein lang gehegten Traum in Angriff nehmen.
Mit dem Fixie von Lichtenstein zum Kap Arkona fahren.
Wie die alten damals im 1900 als es noch keinen Freilauf für das Hinterrad gab.
Da diese von mir ausgewählte Rad, CheckerBig "SkidBig" keine Bohrungen für Trinkflaschenhalter hat, musste ich mich auf eine Trinkflasche mit 600 ml Inhalt beschränken.
Die fand in meiner Rückentasche am Trikot Platz.
Ab ging es nach Frohburg,
das sollte der erste Durchfahrtsort werden und evtl Trinkflasche auffüllen, alles noch voll.
ARASachsen
Vorbei an einen mir wohl bekannten Punkt,
wo oft schöne und leidensvolle Strecken begannen,
gleich weiter nach Eilenburg.
In Eilenburg, da sollte meine einzige Trinkflasche die ich mit hatte,
neu gefüllt werden.
Durch Bad Düben und der Dübener Heide.
und die Trinkflasche immer noch Leer,
Service-Wüste Deutschland,
alle Tanken von 22 - 5 Uhr geschlossen,
dann, kam ich an die Tanke in Kemberg,
es war zwar gegen 5 Uhr und es wurde erst fünf Minuten spâter aufgemacht,
dazu noch von der Servicekraft dumm angemacht, weil ich mit 50€ bezahlen wollte,
habe dann mein Zeug stehen lassen und bin weiter gefahren. Trinkflasche immer noch Leer.
Erleichterung, Wittenberg, Trinkflasche füllen,
Frühstücken, in Natürlich einer der mir liebsten Tankstellen und zwar?
"Total".
Weiter, nach Werder an der Havel, einen guten bekannten besuchen.
Einen leckeren Kaffee bekommen und für die nächsten ca. 50 km eine Bekleidung,
die mir ein bisschen Windschatten gegeben hat.
Seit dem Start natürlich Wind aus NNW.
danach folgte einer der lângsten Abschnitte,
auf nach Gransee.
über Germendorf
am Tiergehege vorbei.
wo ich meine Liebste kennen gelernt habe
Gransee erreicht und die
erste längere Pause mit ein wenig Schlaf eingelegt.
Neubrandenburg wird angesteuert,
trotz der Hitze die mich seit der Mittagszeit begleitete.
Einreise nach Mecklenburg Vorpommern erfolgte Problemlos,
über Fürstenberg, Neustrelitz nach Neubrandenburg,
führte mich der weitere Weg.
Es sollte weiter nach Grimmen gehen aber bei Altentreptow überkam mich die Müdigkeit. 1,5 Stunden pennen im "Sparkassen EC Hotel" Altentreptow.
Nach einigen km der Weiterfahrt musste ich feststellen, daß ich immer noch Hundemüde war und schmiss mich in eine Bushaltestelle für weitere 1,5 Stunden.
Demin, Grimmen und dann, weiter nach Stralsund.
Ab hier lief alles viel leichter,
die ewigen langen geraden nun hinter mir und das Ziel vor Augen.
Über den Rügendamm
und
Insel Dänholm
Nach Samtens, führte mich der Weg wie auch sonst, entlang
der B96 auf dem Radweg, da musste ich mich entscheiden.
B96 oder Wittower Fähre?
Auf zur Wittower Fähre, es wurde langsam wieder Wärmer.
Die Fähre ließ nicht lang auf sich warten, 2,40 €
kann man geben, diese 300 m sind die einzigen
die ich nicht gefahren bin, los endlich
hoch zum Kap Arkona.
Ein Blick auf die zwei Leuchttürme,
noch ca. 1,5 km
Zieleinlauf nach nicht ganz 32:53 Std.
Schade der Kiosk macht zur Zeit erst 10:00 Uhr auf.
So sehen Sieger aus.
Gesamtdaten bis in die Unterkunft in Breege.
Fazit: Es hat einfach nur Weh getan.