2011

hier, ein kleiner Rückblick, was so alles in meinem Vorbereitungsjahr zu Paris-Brest-Paris geschah!

jeden Sonntag im Frühjahr um die 100 km und 600 hm
jeden Sonntag im Sommer zum Fichtelberg um 140 - 150 km und 2300 -2600 hm
2 x unter der Woche 60 km
jeden Tag 30 km Arbeitsweg 480 hm
hin und wieder Mittwochs auf der Radrennbahn, Mitfahren.

Egal wie das Wetter ist!

ICH HABE EIN LASTER !"Ich Esse Gern Und Viel"!

Ich fang mal mit meinem Einstieg ins Training zu besagten Event an, werde aber nur größere Strecken etwas näher beschreiben.

01.12.2010 Trainingsbegin auf dem MTB, täglich um die 40 km, da ja im April schon die erste Brevet (Qualifikation) über 200 km stattfinden würde.

07.12.2010 auf dem Weg zur Arbeit erfasste mich gegen 5:45  Uhr ein Transporter in voller Fahrt von hinten und Schleuderte mich von der Straße, Rippenbrüche, Nierenprellung, komplette linke Seite geprellt, Schmerzhaft. Bin in der Notaufnahme gelandet und habe mich nach reichlich 5 Stunden selbst entlassen, da ich mich nicht auf einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus eingerichtet hatte.

07.12.2010 - 01.01.2011 keinen Sport oder dergleichen betrieben, Sportverbot vom Arzt und vorallem von meiner Frau, ich hatte keine Chance! Aber viel Schmerzmittel!

02.01.2011 das erste mal wieder auf der Rolle 40 min, Scheiß Schmerzen und die Zeit zur ersten Brevet rannte mir davon. Ging aber von Tag zu Tag besser, bis dann erstes Training auf der Straße erfolgte.

10.01.2011 erste Fahrt mit Fahrrad auf Arbeit und somit beginn des offiziellen Straßentrainings bzw. Gelände!

02.04.2011 Brevet 200 km, lief bzw die Fahrt ging besser als gedacht, war so schnell unterwegs, hätte ich nicht geglaubt, kam mit der ersten Truppe an der Endkontrolle an, danach konnten wir uns zusammen in der Turnhalle von Bennewitz einen Vortrag von Thomas Meixner über seine Reise von Bitterfeld nach Wladiwostok anhören, Klasse der Mann und ich merkte die Schmerzen die ich wärend der ganzen Radfahrt vermißt hatte.

16.04.2011 Brevet 300 km, am Anfang lief es gut, kurz vor Meißen mußte ich eine Schmerztablette einwerfen, da mich meine kaputte Seite plagte, viel zurück und dank meines Begleiters an meiner Seite Schafften wir immerhin noch eine respektable Endzeit und somit unseren Zug nachhause, sonst hätten wir eine Nacht auf dem Bajhnhof in Leipzig verbriingen müssen. Das MDR hat uns auf dieser Strecke ein wenig begleitet.

28.04.2011 etwas über 300 km Fahrt zu den Schwiegereltern, 12 std 50 min gegenwind und gelbe Armlinge von den Rapspollen der Rapsfelder, ich vertrag das doch nicht, habe ich auch in der Nase gemerkt, die war zu. noch ein wenig Schmerzen vom Unfall im Dezember, ging aber.

07.05.2011 Brevet 400 km, die Höllenfart meines Lebens, bin schon viele lange Stecken gefahren aber noch keine mit einer starken Erkältung. Bin jeden Berg über 5% Steigung gelaufen, der Rest von den Steigungen war auch nur in Schrittgeschindigkeit zu bewältigen.
Wieso, mir Stand zur Wahl die 400 km ode zweimal die 600 km Brevet zu fahren so sind nun mal die Regeln.

03.06.2011
Brevet 600 km, brüdendheißer Tag es ging von Wurzen zum Brocken, auf dieser Strecke merkte ich schon das, daß Schwarz meiner Radbekleidung nicht mehr Schwarz war sondern schon langsam ins weiß überging, könnten wohl meine körpereigenen Mineralien gewesen sein. Eine echte Brevet war das, Stellenweise nichts zu Trinken, bei Hirschberg verfahren, eine Tiefpunkt gehabt wo man hätte alles hinschmeißen können und den Eisenharten Willen es doch zu schaffen, usw., habe bei dieser Brevet wieder mal festgestellt das ich am liebsten allein Fahre, mein Tempo, meine Pausen, das ist das Beste für mich.
Streckenführung Bennewitz -Taucha - Schkeuditz - Halle - Harzgerode - Rappbode Talsperre - Wetterstation Brocken - Stolberg im Harz - Kyffhäuser - Artern - Bad Sulza - Stadtroda - Lobenstein - Rasthof Berg an der A 9 - Werdau - Kohren-Sahlis - Bad Lausick - Bennewitz

20.06.2011 wichtiger Tag in meiner Radsport Laufbahn, habe das erreicht was ich schon immer mal wollte, HHHHUUUURRRRRAAAA!!!

25.06.2011 Meine 5. Fichkona!, war wieder absolut mega Spitze, Organisiertes, betreutes Radfahren wie der Kumpel von mir sagt! Hatte das erste mal Probleme mit der Müdigkeit in den Morgenstunden, die konnte ich dank der verleighenden Flügel aus der Dose bekämpfen, ob es an einer Unterforderung lag, ich weiß es nicht, will aber auch nicht behaupten, was einige meiner Vereinsmitglieder denken, das mir das Radfahren nichts mehr ausmacht, so ist das nicht, auch mich Strengt es an bei 80 -100 - 500 km usw.zu fahren, ich habe nur den Willen das durchzusehen und weiß genau wann mein Körper etwas verlangt, ob es Schlaf, Essen oder etwas zu Trinken ist!
Ein bekannter sagte mal " Gib deinem Muskel, Sauerstoff und etwas zu Essen und er Arbeitet endlos" Klasse Olaf!!

11.07.2011 Bei REDVIL gewesen und eigene Radkollektion bestellt (Desigen lassen).

20.07.2011 Freie Presse Termin, toll freue mich darauf!

23.07.2011 600 km Alleinfahrt, mein Rad von den Schiegereltern abholen!
Mit meinem treuen Wegbegleiter (Sora SL Umbau) hin und mein Rad mit dem ich P-B-P fahren werde wieder zurück, steht seit der Rückfahrt von der Fichkona da.
Die Fahrt verlief sehr windig und teils sehr Naß, unterstellen half alles nichts, da es von allen seiten Stürmte. Achja, zu beginn der Fahrt hatte ich erst noch einen Fototermin mit der Freien Presse!




31.07.2011 Fichtelbergfahrt 3 mit M.V., Regen, Nebeln, Regen, Temperaturen von 11°C - 8°C auf dem Berg mit richtig viel Gegenwind, einen kleinen Zwischenstop in Tschechien um ein paar Kippen zu holen, aber nicht für mich! ca. 140 km bei 2450 hm in ca. 6 Std. Durchschnitt mit Pausen 23,5 km/h bei dem Wetter gut! Keine Lust bei dem Wetter Fotos zu machen!

14.08.2011 letzte längere fahrt vor Paris-Brest-Paris, natürlich über Tellerhäuser, Fichtelberg, CZ, Johanstadt, Aue, Schlema......  153 km, 2100 hm, zweimal Regen sonst gutes Wetter...

21.08 - 24.08 Paris Brest Paris

einfach genial, super, so viele Eindrücke, kann es jetzt garnicht so schnell wiedergeben, nur eins, so ein Streckenprofil bin ich mein lebtag noch nicht gefahren, Wahnsinn, man muß es gefahren haben um es zu glauben!
mehr später wenn sich alle Eindrücke gesetzt haben.

72 Stunden 21 minuten 1241 km 11010 hm mit kaputter Achillissehne die letzten 100 km, danke an alle die an mich geglaubt haben und vorm PC mitgefieber wann er endlich ins Ziel kommt!

Ab 30.08.2011 - 28.09.2011 Radrennbahn Chemnitz

regelmäßige Teilnahme an den wöchentlichen jeweil mitwochs ausgetragenen Bahnrennen, anfang wiedr zu tun gehabt 20 Runden zu überstehen, bis zum Saisonende geschaft über die distanz mitzugehen, garnicht so einfach wenn man 2 Jahren auf einen Ultramarathon hin trainiert hat.

25.09.2011 Kriterium im Gewerbegebiet Zedtlitz

Teilnahme am Jedermannrennen, mit der Spitze angekommen, 18 km aber dafür die Anfahrt und Nachhausefahrt mit dem Rad, dadurch ca. 120 km Radfahren mit einer kleinen Spitzenbelastung (Radrennen)!

01.10.2011 Döbelner Nachtbergzeitfahren

konnte zwar nichts reißen, merke aber das ih mich langsam an Radrennbelastung wieder gewöhne - 9. Platz!

Zur Strecke: 1200 m, ca. 100hm, 4% - 15% Steil, 2 mal zu fahren, nach Gunderson Methode.

Eine Qual für mich!

03.10.2011 Offene LV-Meisterschaft im Bergfahren - 8. Erzgebirgs-Cup

naja, wer nicht wagt kann auch nichts gewinnen, Senioren 2 Wertung 7.Platz und 4 Punkte Rose Rangliste des BDR, Gesamtwertung 15. Platz, für mich in Ordnung, da ich erst mein drietes Rennen seit über 2 Jahren gefahren bin.

Zur Strecke: 2100 m, 4% - 14% Steil, 2 mal zu fahren, nach Gunderson Metohde

Wieder eine Qual für mich!


31.12.2012 XXI. MTB-Silvesterpreis in Lichtenstein

nicht gewollt dritter geworden, resultier daraus: wollt eigendlich nicht mitfahren, da ich erst am vorabend sehr spät ins bett gekommen bin.......

Platz 3 hip, hip, Hurra!



Somit ein Erfolgreicher Abschied des alten Radsportjahres.......... Danke allen die mich unterstützt haben!

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